Hesse, RalfNelle, Oliver2020-09-082020-09-302022-11-252020-09-302022-11-2520200342-0027https://orlis.difu.de/handle/difu/578221Ohne Holzkohle ging in der Eisenindustrie vor der Nutzung von Steinkohle nichts. Sie wurde in großem Umfang bis in das 19. Jahrhundert hinein in so genannten „stehenden“ Meilern auch in den Regionen Baden-Württembergs hergestellt. Die Relikte der Köhlerei sind zehntausendfach in der Landschaft erhalten und dienen als Archive der Geschichte von Wald und Wirtschaft. Erst mithilfe der LIDAR-Technik wird die erhebliche Dimension dieses alten Waldgewerbes in ihrer flächenhaften Verteilung sichtbar. Das Landesamt für Denkmalpflege dokumentiert und untersucht diese zwar kleinen, aber für die Wirtschafts- und Umweltgeschichte des Landes wichtigen Bodendenkmäler für ein besseres Verständnis und einen zukünftigen Schutz. Im Folgenden soll im Rahmen der Nachrichtenblatt-Reihe „Kulturlandschaftsrelikte im Arbeitsfeld der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit“ die Bedeutung dieser Objekte für die Waldgeschichte vorgestellt und dabei die LIDAR-Methodik zur Erfassung von Bodendenkmälern erläutert werden.Hunderte Köhler, Tausende Meiler. Relikte der Holzkohleproduktion in der Kulturlandschaft.Zeitschriftenaufsatz2366-486X2090948-2121611-9DenkmalschutzBodendenkmalHolzkohleProduktionWaldLandschaftsgeschichteKulturlandschaftKartierungMeilerKöhlereiWaldgeschichte