Boldorf, Marcel1999-11-242020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619983515072373https://orlis.difu.de/handle/difu/76429Das erste von drei Hauptkapiteln der Arbeit beschäftigt sich unter der Überschrift "Armut als Massenphänomen" mit der Nachkriegssituation in Bezug auf die Fürsorgeunterstützung mit den Ursachen des rapiden Anstiegs der Unterstütztenzahlen (Zwangsmigration) und dem (regional differenziert betrachteten) Abbau der Unterstütztenzahlen durch eine Integration in den Arbeitsmarkt. Unter der Fragestellung des Lebensstandards wird das allgemeine Ernährungs- und Konsumniveau und die Maßnahmen der Sozialfürsorge betrachtet. Im zweiten Hauptkapitel geht es um die Organisation der Fürsorge, den Neuaufbau der Behördenstruktur, die Entwicklung der ehrenamtlichen Außenfürsorge, wobei der "Volkssolidarität", ihrem Stellenwert entsprechend, ein eigener Abschnitt gewidmet ist. Das dritte Hauptkapitel "Die Stellung der Fürsorge in der Planwirtschaft" greift bereits vorher diskutierte Punkte vertiefend auf und untersucht den Übergang zu einer stärker ideologisch geprägten Fürsorgepolitik. Nach einem kurzen Vergleich der Grundlinien der Fürsorge nach dem 2. Weltkrieg in West- und Ostdeutschland, wird in einer "Schlußbemerkung" konstatiert, daß sich in der SBZ/DDR unter marxistischem Vorzeichen keine innovative Alternative zu den tradierten Fürsorgekonzepten entwickelte, sozialistische Fürsorgepolitik in vielerlei Hinsicht in der repressiven Tradition der Armenfürsorge verblieb. goj/difuSozialfürsorge in der SBZ/DDR 1945-1953. Ursachen, Ausmaß und Bewältigung der Nachkriegsarmut.MonographieDW5026SozialarbeitSozialhilfeSozialpolitikArmutErnährungVerbraucherverhaltenSozialstrukturSozialkostenOrganisationStatistikPlanwirtschaftVergleichsuntersuchungSozialfürsorgeNachkriegszeitLebensstandardMigration