Gernert, Jürgen1989-11-072020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/551642Im Untersuchungsgebiet wurden insbesondere die Grundstoff- und Produktionsgüterindustrie und der Straßenfahrzeugbau von Umweltschutzkosten durch umweltpolitische Anforderungen oder Auflagen betroffen. Dabei standen der Gewässerschutz und die Luftreinhaltung gegenüber dem Bodenschutz im Vordergrund. Investitionen gingen fast ausschließlich in Sachanlagen, kaum in den verfahrensbezogenen Umweltschutz, wenngleich die laufenden Umweltschutzkosten stärker ins Gewicht fallen. Trotz eines durchschnittlichen Umsatzanteils der Umweltschutzkosten von nur 1 % können nur etwa 20 % der Unternehmen die Beträge auf die Produktpreise abwälzen. Die Hälfte der befragten Unternehmen nehmen daher öffentliche Finanzierungshilfen in Anspruch. Die Unternehmen sehen im Umweltschutz zwar eine relevante Größe für die Standortwahl, jedoch sind nur 10 % aller Standortverlagerungen aufgrund von Umweltschutzmaßnahmen oder -auflagen durchgeführt worden. Die Beschäftigungseffekte der Umweltschutzmaßnahmen sind insgesamt, besonders aber in den Verdichtungsräumen von Baden-Württemberg, positiv. wev/difuBefragungUmweltpolitikUmweltökonomieEffizienzRegionalwirtschaftInvestitionStandortwahlWirtschaftszweigFinanzierungshilfeFinanzwesenIndustrieArbeitsmarktWirtschaftsentwicklungWirtschaftspolitikStandortUmweltschutzUmweltpflegeAllgemeinRegionale Effizienz der Umweltökonomie. Einflüsse auf Investitionen, Standortentscheidungen und Arbeitsmärkte am Beispiel einzelner Industriegruppen Südwestdeutschlands.Graue Literatur139466