Schumacher, Ralf1997-04-012020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/103550In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Staatsbetrieben, die Verluste erwirtschaften. Besonders betroffen von dieser Situation ist der ÖPNV. In der Vergangenheit wurde Privatisierung häufig als ein Weg beschrieben, diese Art von Ineffizienz zu beseitigen. Zu unterscheiden sind zwei Formen der Privatisierung: Die formale oder Organisationsprivatisierung; 1994 waren 85 % der Verkehrsunternehmen formal privatisiert. Bei der materiellen Privatisierung findet dagegen die tatsächliche Übertragung von bisher öffentlich wahrgenommenen Aufgaben auf private Aufgabenträger statt. Ziel der Studie ist es, am Beispiel des ÖPNV der alten Bundesländer zu analysieren, ob es sinnvoll sein könnte, die Verkehrsunternehmen materiell zu privatisieren. Dabei würde der Unternehmensführung mehr Verantwortung und ein größerer Freiraum zugestanden, so daß mehr Marktdruck, größere Flexibilität und mehr Wettbewerb erreicht werden. Der Autor untersucht, ob diese Art der Privatisierung dazu führen würde, daß Verluste reduziert und Unterstützungszahlungen aus der Staatskasse wenigstens teilweise unnötig würden. Die Studie fragt auch danach, ob sich in einem solchen Falle das Leistungsangebot der Verkehrsbetriebe verbessern ließe. sosa/difuMöglichkeiten und Grenzen der Verlustreduktion durch eine materielle Privatisierung von Verkehrsunternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs.Graue LiteraturS97020026ÖPNVPrivatisierungVerkehrsunternehmenUrsachenanalyseVerkehrswirtschaftVerkehrsentwicklungUnternehmensführungWettbewerbRechnungswesenGemeindeunternehmenÖffentlicher VerkehrVerlustMarktorientierung