Alisch, Monika2010-04-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520100303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/169885Seit Mitte der 1990er-Jahre hat sich in Deutschland ein Politikfeld entwickelt, das - über einen zielgruppenbezogenen Ansatz hinaus - Programme und Strategien gegen die stadträumlichen Auswirkungen der ökonomischen Umstrukturierungen und des sozialen Wandels zum Inhalt hat. Diese meist als Quartiersansatz diskutierten Programme (insbesondere das Programm Soziale Stadt und dessen beigeordnete Programme) sind in den Sozialwissenschaften ebenso gelobt (einzig verbleibende Instanz der Integration) wie kritisiert worden (eng gefasster, territorialer "Containerraumbegriff"). Dabei wurden und werden unterschiedliche "Modell"-Vorstellungen von Sozialraum nebeneinander und konkurrierend favorisiert und diskutiert und mehr oder minder handlungspraktische Systematisierungen von Sozialraum angeboten. Immer wieder geht es dabei um das Verhältnis eines funktionalen Planungsraums zu einem individuell konstituierten Sozialraum. In der Praxis ist eine klare Positionierung ausschlaggebend dafür, welche Konzepte von Sozialraumanalyse auf welche Fragestellung angewendet werden, welche Bedeutung und welche Formen der Partizipation in der Projektentwicklung zugestanden werden und welche Raumwahrnehmungen und Raumaneignungsformen überhaupt für professionelle Arbeit einbezogen werden.Sozialraummodelle im arbeitsmarktpolitischen Kontext. Ein unvollständiger Überblick über die sozialwissenschaftlichen Diskussionen zum Sozialraumbegriff.ZeitschriftenaufsatzDM10040101StadtentwicklungsplanungStadtforschungStadtsoziologieSozialwissenschaftGemeinwesenarbeitStadtteilProblemraumStadtquartierPlanungsraumPartizipationRessourcenKooperationIntegrationSoziale StadtSozialraumanalyseSozialraumRaumsoziologieSoziale UngleichheitZielgruppeBenachteiligter StadtteilWohnquartierLokale ÖkonomieStadtteilökonomieQuartiermanagement