Hoffmann, Clemens2016-02-122020-01-042022-11-252020-01-042022-11-25201520160723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/216264Im Bereich der Energieversorgung ist das Kostenargument gegen klimapolitische Entscheidungen nicht mehr zielführend, denn aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass sich der Kostenaufwand für erneuerbare Energien mit den Beschaffungskosten für fossile Energieträger decken wird. Wenn die Energiewende gelingt, birgt das darüber hinaus für die Zukunft weltweite Gewinnchancen. Das gilt auch unter sehr konservativen Annahmen. Insbesondere sind Investitionen im Rahmen der Energiewende für institutionelle Anleger ein hochattraktives Geschäft. Selbst unter Annahme einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2050 ist das wirtschaftlich darstellbar. Zu diesem Ergebnis kommen Berechnungen des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES), die in dem Beitrag vorgestellt werden. Basis der Berechnungen ist ein Vollversorgungsszenario. Die Grundidee ist, den kapitalkostenintensiven Investitionen in die notwendigen neuen Energietechnologien die Einsparungen entgegenzusetzen, die durch den Rückbau betriebskostenintensiver Technologien im Bereich der fossilen Brennstoffe zu erzielen sind. Um das Vollversorgungsszenario für das Jahr 2050 umzusetzen, müssen alle Energiesektoren in den Blick genommen werden. Derzeit fokussiert sich die Kosten-Nutzen-Diskussion zu stark auf den Stromsektor. Es ist aber wichtig, neue Anwendungen für erneuerbaren Strom in den Sektoren Wärme und Verkehr sowie die Energieeffizienz für die Gegenfinanzierung heranzuziehen.Gewinn statt Belastung in Aussicht. Energiewende.ZeitschriftenaufsatzDH22706VersorgungStromWärmeEnergiegewinnungAlternativenergieEnergietechnologieKostenrechnungKostenvergleichInvestitionWirtschaftlichkeitKosten-Nutzen-AnalyseMarktchanceGewinnBerechnungsmethodeSzenarioEnergiewendeKlimaschutzErneuerbare EnergieEnergieeffizienzElektromobilität