Puhe, Henry1984-10-112020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261982https://orlis.difu.de/handle/difu/508519Die Untersuchung geht von der Annahme aus, daß Wohnbedingungen und Wohnumfeld eine gegenüber anderen Faktoren wie etwa Einkommensniveau, Bildungsgrad usw. eigenständige Bedeutung für das soziale Verhalten haben. Diese Annahme wird überprüft durch eine empirische Untersuchung in fünf unterschiedlichen Marburger Wohngebieten; die Zusammenhänge zwischen Wohnsituation und Freizeitverhalten werden dabei analysiert. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß die Wohnbedingungen in der Tat das soziale Verhalten in der Freizeit prägen. Dabei wird deutlich, daß Mieter in ihren Freizeitgestaltungschancen im Vergleich zu Hauseigentümern schlechter gestellt sind. Dies rührt aber weniger von der unterschiedlichen Wohnungsgröße her, sondern von de ungleichen Möglichkeiten, Freizeit im engeren und weiteren Nahbereich der Wohnung zu verbringen. In diesem Bereich müßten also Maßnahmen zur Herstellung von Chancengleichheit in der Freizeit ansetzen.bb/difuBefragungFreizeitverhaltenWohnbereichWohnumfeldWohngebietFreizeitwertHauseigentümerMieterHobbySportMethodeSoziographieWohnungswesenMietwesenFreizeitFreizeitAllgemeinFreizeitverhalten und Wohnbereich. Eine empirische Untersuchung über das Freizeitverhalten männlicher Hauseigentümer und Mieter in fünf Marburger Wohngebieten.Monographie091179