Rudolph, Annette1999-04-222020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251997https://orlis.difu.de/handle/difu/28532In der Arbeit wird gezeigt, daß verschiedene ökonomische Argumente - im einzelnen sind dies externe Effekte, verzerrte Präferenzen sowie externe Marktverzerrungen - für eine handwerksorientierte Regionalförderung sprechen. Vor diesem Hintergrund werden verschiedene Handlungsoptionen aufgezeigt, die die Effektivität des regionalpolitischen Instrumentariums verbessern können. Einen wichtigen Ansatzpunkt für die Aktivierung endogener Impulse stellt der Bereich der Informationsversorgung dar. Vor allem intermediären Organisationen wie Kammern und Verbänden kommt dabei eine zentrale Funktion zu, die es gilt, im Rahmen der Regionalförderung zu stärken. Handlungsmöglichkeiten bieten sich in diesem Zusammenhang aber nicht nur auf der Ebene von Bund und Ländern, sondern darüber hinaus auch auf der Ebene der Handwerksorganisation selbst. Angeregt wird insgesamt eine Schwerpunktverlagerung der Regionalförderung hin zu mehr mittelbaren Formen der Förderung, welche auf den Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur (z.B. Wissenstransfereinrichtungen von Kammern) ausgerichtet sind und verzerrende Effekte möglichst vermeiden. Voraussetzung hierfür ist, daß die Regionalpolitik nicht mehr als isoliertes Förderinstrumentarium betrachtet wird, sondern als integrativer Bestandteil einer breiter angelegten koordinierten Politik zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Problemregionen begriffen wird. - (n.Verf.)Handwerksorientierte Regionalpolitik. Hintergründe, Begründungsansätze und Handlungsoptionen unter besonderer Berücksichtigung der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur".Graue LiteraturB98060200Regionale WirtschaftspolitikGemeinschaftsaufgabeHandwerkWirtschaftsorganisationenMittelbetrieb