Venhoff, Michael2000-05-182020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2520003-88838-658-6https://orlis.difu.de/handle/difu/50936Mit der Arbeit wird die Entstehungsgeschichte der "Raumarbeit" im NS-Staat nachgezeichnet. Da das Interesse an spezifischen Raumproblemen stieg, entstanden zwei Institutionen: die Reichsstelle für Raumordnung (RfR) und die Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung (RAG). Während des Krieges intensivierte sich das Interesse der RfR an europäischen Nachkriegskonzepten, die ihren Niederschlag in zahlreichen Forschungsaufträgen an die RAG fanden. Die bestehende enge Verknüpfung von RAG und RfR wurde 1942 zugunsten einer Eingliederung in den Reichsforschungsrat gelöst, die bis zum Untergang des Hitlerstaates bestand. Das spezielle Interesse der ARL richtete sich auf die Analyse der raumwissenschaftlichen Seite. Mit der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung und der Reichsstelle für Raumordnung war unter diktatorischen Vorzeichen für die Pläne im "Ostraum" erstmals ein raumwissenschaftliches Netzwerk in staatliche Ziele eingebunden. Eine umfassende Darstellung der raumwissenschaftlichen Aktivitäten und Akteure dieser Zeit steht noch aus. Die Arbeit vermittelt jedoch für Teilaspekte wichtige Ergebnisse. Das betrifft auch neuere Literaturquellen. Im Anhang sind Dokumente aus der umfangreichen Archivarbeit zusammengestellt, die anschaulich die Vielfalt der Themen und Fragestellungen jener Zeit aufzeigen. difuDie Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung (RAG) und die reichsdeutsche Raumplanung seit ihrer Entstehung bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945.Graue LiteraturDF3573RaumplanungInstitutionengeschichteRaumwissenschaftRaumforschungPlanungszielNationalsozialismusRaumplanungspolitik