Scheibel, Hans-Joachim1994-07-132020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251992https://orlis.difu.de/handle/difu/98875Die Belastung unserer Umwelt mit organischen und anorganischen Altlasten nimmt stetig zu. So schwankt die Zahl aller Verdachtsflächen allein in den alten Bundesländern zwischen 35.000 bis 70.000. Vor diesem Hintergrund bedarf der Begriff Toxikologie (Giftstoffkunde), der vielfach nur aus der Sicht des Menschen betrachtet wird, einer Erweiterung. In diesem Sinne plädiert der Autor für ein "ökotoxikologisches" Verständnis und Beurteilungssystem, in dem die Gefahrenabschätzung von Altlasten nicht nur für den Menschen, sondern für alle Lebensräume (z.B. Boden, Wasser, Luft etc.) stattfindet. Ziel der Studie ist es, mit Hilfe von Biotests, die Aussagen über Wechselwirkungenzwischen Stoffen und biologischen Systemen liefern, Toxizitäts- Tests zu entwickeln, die eine schnelle Erfassung des ökotoxikologischen Zustandes von organisch kontaminierten Böden und Grundwässern ermöglichen. Die in der Studie entwickelten Tests werden vom Autor auf einem ehemaligen Gaswerksgelände in Krefeld, einem Chlororganika-kontaminierten Chemiegelände inHamburg und auf dem Gelände eines ehemaligen Lösemittelrecycling- Betriebs in Braunschweig eingesetzt. sosa/difuDie Entwicklung eines standardisierten Testprogramms zur schnellen Erfassung des ökotoxikologischen Zustandes von organisch kontaminierten Böden und Grundwässern mit hohem umwelthygienischen Gefährdungspotential.Graue LiteraturS94160024UmweltschadenBodenGrundwasserProbenahmeChemikalieAnalysemethodeToxizitätSiedlungshygieneMethodeGesundheitswesenUmweltschutzIndustriegeländeAltlastTestUmwelthygiene