ERTEILT2009-06-122020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262008https://orlis.difu.de/handle/difu/175615Ausgehend von einer umfangreichen Literaturanalyse wird in dieser Studie der empirische Zusammenhang zwischen ausgewählten Merkmalen der gebauten Umwelt und zwei Bereichen körperlicher Aktivität untersucht: a) der Bewegung beim Zufussgehen und Radfahren als moderate Form körperlicher Aktivität, b) stärkere körperlich-sportliche Aktivitäten, bei denen man ausser Atem oder ins Schwitzen kommt. Die Analysen gründen sich auf Daten des landesweiten Schweizer Mikrozensus zum Verkehrsverhalten 2005 und des darin enthaltenen Zusatzmoduls zur körperlichen Aktivität. Merkmale der gebauten Umwelt wurden mit GIS-Analysen erzeugt und decken folgende Dimensionen ab: Einwohnerdichte im Wohnquartier, Balkon oder Garten bei der Wohnung, Distanz zu Quartiereinrichtungen, zu Sporteinrichtungen und zentralen regionalen Einrichtungen. Das Zufussgehen und Radfahren dient der allgemeinen körperlichen Aktivität der Einwohner und hängt, wie vermutet, statistisch signifikant mit einzelnen Merkmalen der gebauten Umwelt zusammen. Die Befunde ausländischer Studien konnten überwiegend repliziert werden, allerdings war die empirische Evidenz geringer als in manchen ausländischen Untersuchungen. Es zeigte sich, dass Radfahren als eigene Form körperlicher Aktivität separat vom Zufussgehen analysiert werden sollte und damit auch eigener Formen der Intervention bedarf, denn teilweise korrelieren mit diesem Verhalten andere sozio-demographische und räumliche Merkmale.IDSGebaute Umwelt und körperliche Aktivität. Analysen und Empfehlungen für die Schweiz. Schlussbericht. Studie im Rahmen des Forschungskonzepts "Sport und Bewegung 2004-2007".Graue Literatur4WZ19XVUDN0006Hochschule Luzern, Wirtschaft, Institut für Tourismuswirtschaft,MobilitätFreizeitSportSiedlungsstrukturVerkehrsmittelwahlFahrradverkehrFußgängerGesundheitBefragungEmpirische SozialwissenschaftLangsamverkehrBewegungsförderung