Graefe zu Baringdorf, Friedrich-Wilhelm1986-07-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/524508Der Autor verdeutlicht die "Entwicklung der europäischen Landwirtschaft zur technisierten, chemisierten Agrarproduktion". Seiner Meinung nach ist die bisherige Agrarpolitik auf nationaler wie auf EG-Ebene eine Politik des Preisdrucks gegen klein- und mittelbäuerliche Betriebe. Dies führte zu Rationalisierung und Intensivierung in der Agrarproduktion, zur Aufgabe kleiner Betriebe, deren Produktion von den "Wachstumsbetrieben" übernommen wurde, letztlich zur Strukturzerstörung im ländlichen Raum. Nutznießer dieser Entwicklung ist die chemische Industrie, die mit Düngemitteln, Medikamenten und Pestiziden ein hohes Leistungsniveau ermöglicht. Drigend erforderlich scheint die Förderung ökologischer Produktion und neuer Absatzwege für landwirtschaftliche Erzeugnisse. (wg)AgrarpolitikAgrarproduktionLandwirtschaftRationalisierungChemieindustrieChemikalieÖkologieIntensivierungStrukturänderungUmweltbelastungWirtschaftPrimärsektorWie das Rennen zwischen Hase und Igel. Plädoyer für eine europäische Landwirtschaft ohne Chemie.Zeitschriftenaufsatz108038