Hof, Bernd1995-06-152020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619940479-611Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/86904In einem Heft, das sich in vier Beiträgen mit den gesellschaftspolitischen, sozialpsychlogischen, demographischen und wirtschaftlichen Aspekten der Einwanderung befaßt, geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, welche Wechselwirkungen zwischen der Einwanderung, der Arbeitskräftenachfrage in der Vergangenheit und in Zukunft und der Entwicklung der Arbeitslosigkeit bestehen. Die starke Zuwanderung von Aussiedlern und Ausländern seit Mitte der achtziger Jahre erklärt einen erheblichen Teil der derzeit hohen Arbeitslosigkeit. Eine Modellrechnung zeigt, daß 1992 die Arbeitslosigkeit in den alten Bundesländern bei etwa 550000 statt bei knapp 2 Millionen Arbeitslosen gelegen hätte, wenn keine Nettozuwanderung erfolgt wäre. Dieses Ergebnis ist kein Argument gegen eine Zuwanderung, es zeigt aber, daß die erheblichen Rückwirkungen auf den Arbeitsmarkt eine steuernde Einwanderungspolitik erfordern. In Modellrechnungen wird der Spielraum deutlich, der für eine Zuwanderung besteht, weil die Zahl der einheimischen Erwerbspersonen abnimmt. Varianten der zukünftigen Arbeitsplatzentwicklung und verschiedene politische Strategien werden diskutiert.Möglichkeiten und Grenzen der Eingliederung von Zuwanderern in den deutschen Arbeitsmarkt.ZeitschriftenaufsatzI95020209BevölkerungswanderungErwerbspersonArbeitskraftAusländerEinwanderungZuzugBerufsqualifikationArbeitsmarktErwerbspersonArbeitsplatzangebotPrognoseArbeitslosigkeitArbeitskraftBevölkerungsstrukturPolitikWanderungBeschäftigtenentwicklungEinwanderungspolitik