Tönnies, Gerd2012-01-192020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620111612-3891https://orlis.difu.de/handle/difu/173972Aus raumplanerischer und raumentwicklungspolitischer Sicht werden die Folgen multilokaler Haushaltsführung eher kritisch beurteilt; sie führt zu wachsendem Verkehrsaufwand und zur Erosion des Humanvermögens in den Fortzugsgebieten qualifizierter Arbeitskräfte. In positiver Hinsicht ist demgegenüber teilweise ein (partieller) Einkommenstransfer aus den strukturstarken Arbeitsorten in die strukturschwächeren Herkunfts- bzw. Wohnorte festzustellen. Im Zusammenhang mit Tendenzen der Reurbanisierung, generell wachsenden Anteilen der Ein- und Zweipersonenhaushalte und der Zunahme urban orientierter alleinerziehender Erwachsener können auch Multilokalisierungstendenzen die in innerstädtischen Gebieten vielfach bestehende Flächenproblematik (Verknappung, steigende Miet- und Immobilienpreise) zusätzlich verschärfen.Multilokale Lebensführung und räumliche Entwicklungen.ZeitschriftenaufsatzDM11123035RaumplanungRaumnutzungRaumwissenschaftWohnstandortWohnformPendlerBerufspendlerArbeitsplatzmobilitätZweitwohnungArbeitsstätteSozialwandelMobilitätRaumforschungWohnsituationLebensformLebensstilLebensführungStandortwechselHaushaltsführungBerufsmobilitätHauptwohnsitzNebenwohnsitz