Wietschorke, Jens2021-12-012021-12-012022-11-262021-12-012022-11-2620212192-8924https://orlis.difu.de/handle/difu/583111Der Beitrag geht der Frage nach, wie das kulturell Imaginäre bestimmter Städte spezifisch mit Rhythmus-, Bewegungs- und Geschwindigkeitssemantiken aufgeladen ist. Anhand der beiden Metropolen Berlin und Wien wird untersucht, wie sich hier konträre Narrative der Bewegung und der Bewegtheit ausgebildet haben: Berlin als paradigmatischer Ort der beschleunigten Moderne, Wien als sein entschleunigter Konterpart - eine angeblich rückwärtsgewandte, “gemütliche“ Stadt, in der die Uhren noch anders gehen und deren Bewohner vor allem eines haben: Zeit. Mit dieser Versuchsanordnung schließt der Beitrag an Überlegungen an, die Anselm L. Strauss 1961 in seinem Buch „Images of the American City“ formuliert hat.Berliner Tempo, Wiener Gemüt? Ein stadtanthropologischer Beitrag zur "symbolic time of cities".Zeitschriftenaufsatz2601647-3StadtforschungStadtraumBewegungRhythmusZeitGeschwindigkeitStadtbeschreibungStädtevergleichStadtimage