Jaschke, Dieter1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261973https://orlis.difu.de/handle/difu/452592Am Beispiel der bis 1970 nicht eingemeindeten Stadt Reinbek als Ausschnitt des Verflechtungsbereiches der Agglomeration Hamburg wird der Verstädterungsprozeß im großstädtischen Umland untersucht. Der Ort entwickelt sich in 125 Jahren vom Gutsbezirk über die Stadien Villenvorort und gartenstädtische Pendlergemeinde zur differenzierten Wohn- und Betriebsgemeinde. Der Entwicklungsprozeß wird durch das Kernstadt-Umland-Spannungsfeld gesteuert, in dem sich die kernstädtische Expansion vollzieht. Träger raumrelevanter Impule sind Sozialgruppen, die dem jeweiligen technologischen und tariflichen Stand der kernstädtischen Verkehrsanbindung entsprechend selektiv dem Untersuchungsgebiet zugeführt werden. Zwischen Sozialgruppe bzw. Sozialgruppenkombination und Raumstruktur stellt sich ein spezifisches Beziehungsgefüge ein. Bei den Ortserweiterungen sind die relativen Verschiebungen in der Gesamtstruktur überwiegend auf die Addition neuer sozialer, ökonomischer und siedlungsstruktureller Elemente auf bis dahin agrarisch oder forstwirtschaftlich genutzte Ländereien zurückzuführen.VerstädterungSiedlungsstrukturStadtumlandSiedlungsgeographieStadtgeschichteGeschichteGeographieReinbek. Untersuchungen zum Strukturwandel im Hamburger Umland.Monographie029486