Quehl, JuliaBasner, Mathias2005-04-052020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520050174-1098https://orlis.difu.de/handle/difu/129202Es wurden zwei Dosis-Wirkungskurven zur Belästigungswirkung von Nachtfluglärm für den Maximalpegel LAS,max in Kombination mit der Anzahl an Fluglärmereignissen sowie den energieäquivalenten Dauerschallpegel LAS,eq mithilfe von logistischen Regressionsanalysen mit Zufallseffekten berechnet. Als Datenbasis dienten Befragungen aus vier Schlaflaborstudien des DLR Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin, die mit 128 Probanden durchgeführt wurden. Es besteht ein signifikanter Anstieg des Anteils an Lärmbelästigten in Abhängigkeit vom LAS,max und der Anzahl an Fluglärmereignissen. Anders als bei vorausgegangenen Untersuchungen nimmt der Anteil an Fluglärmbelästigten auch bei wenigen Flugbewegungen (weniger als 16 Überflüge pro Nacht) mit dem LAS,max signifikant zu. Der Anteil an Lärmbelästigten vergrößert sich ebenfalls mit dem LAS,eq, bildet sich aber oberhalb von 46,6 dB(A) zurück, da bei den entsprechenden Pegelhäufigkeitskombinationen weniger laute Fluglärmereignisse pro Nacht dargeboten wurden. Dies ist ein Hinweis für die Bedeutsamkeit der Anzahl an nächtlichen Überflügen für die Belästigung. Das Geschlecht der Befragten, ihre Vorbelästigung durch Fluglärm und die bewertete Notwendigkeit des Flugverkehrs erweisen sich in beiden Modellen als relevante Moderatorvariablen der Fluglärmbelästigung. difuBelästigung durch Nachtfluglärm im Schlaflabor: Dosis-Wirkungskurven.ZeitschriftenaufsatzDC4870FluglärmLärmpegelUmweltschutzFlughafenLärmbelästigungLärmbelastungLaboruntersuchungUntersuchungMethodeLärmwirkungNachtflugFlugverkehrLärmwirkungsforschungWirkungszusammenhang