Nitzsche, Paul1993-02-162020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251991https://orlis.difu.de/handle/difu/94222Statistisch ist jeder deutsche PKW von einem Unfall mit tödlichem Ausgang alle 700 bis 800 Jahre einmal betroffen. Die Studie entwickelt mittels der aus 900 Notarztwagen-Einsätzen des Jahres 1981 in Münster retrospektiv gewonnenen Patientendaten der Rettungskette ein Klassifizierungssystem, das anhand der Erstbeurteilung und Sichtung der Verletzungsausmaße eine Schweregradbeurteilung prognostisch zulassen könnte. Darüber hinaus werden Entscheidungen über Erstmaßnahmen, einzusetzende Rettungsmittel, anzufahrende Kliniken ermöglicht. Zwei Codiersysteme werden in ihrer Aussage- und Standardisierungsfähigkeit hinsichtlich der Beschreibung von Verletzungen verglichen. In diesem Zusammenhang wird die Rettungskette (Funktions- und Entscheidungsträger in ihrem komplexen Zusammenwirken von ersten Sicherungsmaßnahmen, elementarer Soforthilfe, Transport, klinischer Erstversorgung, gezielter Diagnostik sowie klinischer Endversorgung) erläutert. Die Studie versteht sich in der kompletten Datendokumentation als ein Spiegel der rückläufigen Verkehrsunfallentwicklung, in der jedoch aufgrund zunehmender Mehrfachverletzungen ein frühdiagnostisches Klassifizierungssystem immer notwendiger wird. bek/difuStruktur schwerer und tödlicher Verkehrsunfälle in Münster im Jahre 1981.Graue LiteraturS92300076VerkehrsunfallStraßenverkehrStadtverkehrAltersstrukturGeschlechtSoziographieStatistikKrankenhausGesundheitswesenIndividualverkehrVerkehrRettungswesenNotarztwagenPatientVerletzungErhebung/Analyse