Büscher, LucasRiehl, Wigbert2019-03-042020-01-062022-11-262020-01-062022-11-2620190948-9770https://orlis.difu.de/handle/difu/253259Viele Städte sanieren derzeit Parks der 1960er und 1970er Jahre, in denen bei der Gestaltung viel Beton verwendet wurde. Dem massiven Einsatz in diesen Jahrzehnten folgte ein Trend wieder zu mehr Grün. In dem Beitrag werden gestalterische Ansätze für die Landschaftsarchitektur aufgezeigt, ohne erneut von einem Extrem ins andere zu fallen. Der Werkstoff Beton beinhaltet ein hohes Potenzial für die Landschaftsarchitektur. Sowohl auf der gestaltenden und planerischen Ebene als auch als Forschungsfeld ergibt sich ein umfangreiches Betätigungsfeld. So untersucht beispielsweise das Fachgebiet Landschaftsarchitektur (LAT) an der Universität Kassel unter anderem die spannungsvolle Wechselwirkung und prozessualen Bezüge der Materialforschung, der Materialanwendung und des wissensbasierten Entwurfs. Das Zusammenspiel aus Gesteinskörnung und Nachbearbeitung ergibt im Beton eine außergewöhnliche Möglichkeit, Inhalte zu materialisieren und Bedeutungsinhalte neu zu belegen. Ein frühes Beispiel hierfür ist der Landschaftspark Duisburg-Nord mit seinem richtungsweisenden Parkkonzept, eine veränderte Wahrnehmung der vergangenen Industriekultur zu erreichen. Ein wichtiger Beitrag war dabei das Recycling aller am Ort angefallenen Abbruch- und Schuttmaterialien. Dieses und weitere Beispiele zeigen exemplarisch gestaltgebende und funktionale Aspekte im Umgang mit Beton, um klassische Themen der Landschaftsarchitektur in ein Material zu überführen.Beton in der Landschaftsarchitektur. Über Prozesse und Potenziale des Baustoffs.ZeitschriftenaufsatzDH26694FreiraumplanungStadtlandschaftParkGartenÖffentlicher RaumLandschaftsplanungLandschaftsgestaltungGestaltungselementBaustoffBetonRecyclingbetonWerkstoffeigenschaftMaterialforschung