Esser, Ralph1988-03-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/541172Der Autor geht von der Hypothese aus, daß Katastrophen dann wirksam bekämpft werden können, wenn alle ursächlichen Einflüsse in den Vorphasen einer beginnenden Katastrophe erkannt werden. Dies versetzt die verantwortlichen Institutionen in die Lage, eine Bewertung der Höhe der Risiken vorzunehmen, und ermöglicht die Festlegung präventiver Maßnahmen. Ziel ist, qualitative und soweit wie möglich quantitative Merkmale des Ablaufs einer Waldbrandkatastrophe (Beispiel u.a.: Waldbrand 1975 in Niedersachsen, Schaden 30 Mio. US-Dollar, 7 Tote) zu erarbeiten und zu diskutieren. Gerade weil der Waldbrand in seiner ganzen Dimension unterschätzt wird, will der Autor das Problembewußtsein schaffen, daß der Vorgang als totale Zerstörung eines ökologischen, ökonomischen und sozialen Komplexes anzusehen ist. Die Konzeption der exemplarischen Analyse umfaßt das Aufstellen des Katastrophen-Modells und die Herleitung der risikoreduzierenden Maßnahmen. Sie soll die Zusammenhänge mit anderen Katastrophen-Typen erkennbar machen und eine Verallgemeinerung der methodischen Schritte ermöglichen. sg/difuKatastropheKatastrophenschutzRisikoSicherheitVorbeugungWaldWaldbrandModellBrandBrandausbreitungMethodeBrandbekämpfungForstwirtschaftFeuerwehrZivilschutzStaat/VerwaltungOrganisationDie Katastrophe als sicherheitswissenschaftliches Problem. Ein Modell zur Qualifizierung und Quantifizierung des Katastrophen-Risikos zum Beispiel von Großwaldbränden im Hinblick auf ihre Verhütung.Graue Literatur128632