Schön, Rolf Ludwig2019-04-172020-01-062022-11-252020-01-062022-11-2520181867-8815https://orlis.difu.de/handle/difu/251664Gebietsreformen, so unumgänglich sie auch sein mögen, haben ihre Tücken. Im Zuge großer baulicher Veränderungen war im Umland Berlins in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein für preußische und deutsche Verhältnisse riesiger Ballungsraum mit 3,8 Mio. Einwohnern entstanden. Technischer Fortschritt, Industrialisierung und ein dramatisches Bevölkerungswachstum hatten in wenigen Jahrzehnten neue Wirklichkeiten geschaffen. Anders als im ausgedehnteren Ruhrgebiet grenzten Charlottenburg, Schöneberg und Neukölln nahtlos an Berlin an. Die 1920 beschlossene Fusion sollte Gebietskörperschaften vereinen, die längst eng miteinander verflochten waren. In der Verkehrsplanung z.B. arbeitete man schon gut zusammen.Hundert Jahre Groß-Berlin. Das gefährdete Vermächtnis.ZeitschriftenaufsatzD1903247StadtgeschichteStadtentwicklungBallungsraumGebietskörperschaft