Celina, KerstinHeußner, Karen2015-09-172020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520150941-9225https://orlis.difu.de/handle/difu/215817Die Ressource Boden ist heiß umkämpft und die Pachtpreise für besonders hochwertige Agrarflächen steigen. In ländlichen Regionen, in denen intensive Tierhaltung, Feldgemüseanbau, Anbau von Energieträgern für Biogasanlagen sowie der Bedarf nach Bauland aufeinandertreffen, ist der Bestand an Niederwild und an Wildkräutern daher besorgniserregend zurückgegangen. Etwas verbessert hat sich die Situation durch das "Greening"-Programm der Europäischen Union (EU), das Landwirten seit 2015 mit Direktzahlungen honoriert, wenn sie sich zu besonderen Umweltleistungen verpflichten. "Greening" umfasst die Vielfalt beim Anbau von Kulturen auf Ackerflächen, den Erhalt von Dauergrünflächen sowie die Bereitstellung ökologischer Vorrangflächen auf fünf Prozent des Ackerlandes. Darüber hinaus sollten Gemeinderäte vor Ort das Gespräch anregen, um gemeinsam mit den Landwirten nach Lösungen suchen, wie neue Lebensräume für die bedrohten Arten zu schaffen sind. In dem Beitrag werden hierzu einige Vorschläge unterbreitet. Abschließend wird ausgeführt, dass die Situation von Ort zu Ort zwar unterschiedlich ist und demnach auch die Handlungsspielräume, doch gute kommunale Landwirtschaftpolitik hat überall die Option, als verbindendes Element aufzutreten.Gibt es bald keinen Osterhasen mehr? Landwirtschaftsflächen als Lebensraum für Niederwild.ZeitschriftenaufsatzDH22259NaturLandschaftTierweltVegetationLändlicher RaumLandwirtschaftliche BodennutzungNutzungskonfliktNaturschutzUmweltbewusstseinAgrarpolitikBiologische VielfaltBiodiversität