Baumgartner, ClaudiaDiekmann, HorstKrey, Joachim2009-09-082020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520090038-9048https://orlis.difu.de/handle/difu/142360Wie in allen großen Städten und Ballungsräumen verursacht auch in Berlin der Kraftfahrzeugverkehr hohe Umweltbelastungen. Neben der Problematik der Luftschadstoffbelastung ist es insbesondere die hohe Verkehrslärmbelastung, deren Reduzierung zunehmend von den betroffenen Anwohnern, aber auch durch neue Rechtsvorschriften gefordert wird. Zur Minderung der Lärmbelastung ist die Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h auch auf Hauptverkehrsstraßen ein wesentlicher Beitrag, vorwiegend für den besonders schutzbedürftigen Nachtzeitraum. Hierzu wurde ein Konzept entwickelt, mit dem das gesamte Hauptverkehrsstraßennetz auf eine mögliche Tempo-30-Anordnung unter bestimmten Kriterien geprüft wurde. Für das gesamte Berliner Hauptverkehrsstraßennetz wurden auf Grundlage der Berliner Verkehrslärmkarte alle Abschnitte mit hohen Lärmbelastungen selektiert. Kriterium waren dabei die Richtwerte der Lärmschutz-Richtlinie Straßenverkehr für Wohn- und Mischgebiete. Aufgrund seiner gesamtstädtischen Bedeutung wurde für den Wirtschaftsverkehr und für den öffentlichen Verkehr das "Vorrangnetz Tempo 50 nachts" entwickelt. In dem Beitrag werden die Ergebnisse des Prüfprozesses beschrieben und es wird eine vorläufige Wirkungsanalyse der Tempo-30-Anordnung unternommen. Die Wirkungen müssen langfristig weiter beobachtet und analysiert werden. Ein entsprechendes Konzept wird derzeit vorbereitet.Tempo 30 nachts auf Berlins Hauptstraßen.ZeitschriftenaufsatzDH14903VerkehrStadtverkehrStraßenverkehrPersonenverkehrGüterverkehrÖPNVVerkehrslärmLärmbekämpfungVerkehrsgeschwindigkeitWirkungsanalyseAbwägungHauptverkehrsstraßeNachtruheGeschwindigkeitsbegrenzungTempo 30