Trippel, Katja1999-10-282020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519981431-5998https://orlis.difu.de/handle/difu/50444Die Arbeit untersucht die 1990 einsetzende Umgestaltung der alten Mitte Berlins, also den Bereich des historischen Zentrums zwischen Spreebogen und Leipziger Platz, zwischen Oranienburger Tor und Kochstraße sowie zwischen Potsdamer und Alexanderplatz. Sie geht dabei vor allem der Frage nach der Rolle der öffentlichen Planung im Prozeß des Stadtumbaus nach, bei dem einflußreiche Akteure, Bundespolitiker, Großinvestoren, private Bauherren, Architekten und Intellektuelle ihre eigenen Interessen unabhängig von SenBauWohn und SenSUT verfolgen, die ihrerseits aber laut BBauG die Fäden in der Hand halten sollten. Mit welchen Instrumenten und Methoden versuchten die verantwortlichen Planer, sowohl die privaten Bauobjekte als auch Regierung und Parlament in die Innenstadt zu integrieren? Wie gestalteten sich die baulichen Vorbereitungen für "das Machtzentrum des stärksten europäischen Staates" tatsächlich und welche Planungskultur hat sich im wiedervereinigten Berlin etabliert? Ausgehend von einer Darstellung des städtischen Status quo nach dem Fall der Mauer werden die verschiedenen Akteure sowie ihre Motivationen, ihr Interesse und Einfluß analysiert. Der Erfolg planerischer und städtebaulicher Leitbilder wird an der architektonischen Gestaltung der genannten Bereich bewertet. goj/difuDer Stadtumbau im historischen Zentrum Berlins. Planungspolitik in der Nachwendezeit.Graue LiteraturDF3075PlanungspolitikStadtplanungHistorische AnlageZentrumBebauungRegierungsgebäudeStädtebauArchitekturLeitbildPlanungsmethodeStadtumbauHistorisches Zentrum