Weber, Gerlind2018-04-132020-01-052022-11-262020-01-052022-11-262016978-3-658-10523-5https://orlis.difu.de/handle/difu/248673Grundschulen schließen, den Dorfladen gibt es nicht mehr, die Ortszentren sind menschenleer, immer mehr Häusern und Gärten mangelt es an Pflege, Hilfswillige fehlen tagsüber im Katastrophenfall, knappe Kassen beschränken den Handlungsspielraum - die Zeichen des Niedergangs von strukturschwachen Landgemeinden und ganzen Regionen sind mannigfaltig, aber altbekannt. Neu an dem sich meist schon über Jahrzehnte fortpflanzenden Abstieg ist jedoch, dass ein Perspektivenwechsel dahingehend ansteht, wie man diesen schleichenden Schrumpfungsprozessen hinkünftig angemessener begegnen kann. Denn bislang hat die Regional- und Kommunalpolitik bei Räumen mit rückläufigen Entwicklungen ausschließlich auf Strategien und Maßnahmen gesetzt, die mit einem Wachstumsversprechen verbunden waren. Nun aber mehren sich die Anzeichen, dass es in den meisten Fällen sinnvoller ist, sich vorderhand um Lösungen zu bemühen, die auf die Rückläufigkeit Bezug nehmen, statt sich weiter erfolglos gegen sie zu stemmen.Vom Streben nach Wachstum zur Gestaltung von Schrumpfung.Aufsatz aus SammelwerkDM18032616RegionalplanungRegionalpolitikLändlicher RaumLändliche GemeindeProblemraumSchrumpfungGestaltungskonzeptDemographischer WandelZukunftsperspektiveHandlungskonzept