Schurian-Bremecker, Christiane2014-03-252020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262012978-3-86219-340-0https://orlis.difu.de/handle/difu/219426Was bedeutet eigentlich Heimat für junge Menschen, die bereits in der dritten Generation in Deutschland leben, deren Eltern eingewandert sind oder die sich erst seit einigen Jahren hier aufhalten? Ist Heimat für sie der gegenwärtige Lebensort oder der Herkunftsort, an dem sie bzw. ihre Vorfahren aufwuchsen? Fühlen sie sich in Kassel zuhause oder eher in Istanbul? Ist Heimat ein äußerer Ort oder eher ein innerer, ein Raum, an den frühere Lebenserfahrungen geknüpft sind? Im Rahmen eines Forschungsprojektes befragten Studierende junge Migranten und Migrantinnen nach Ihrem persönlichen Heimatbegriff. Jugendliche mit ganz verschiedenen Migrationsgeschichten eröffnen den Zugang zu ihren eigenen Welten in der Bundesrepublik Deutschland und in den Herkunftsländern, die oftmals über die konkrete Abstammung ihrer Eltern weit hinausreichen. Im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, ethnisierender Zuschreibungen und transnationaler Selbsteingliederung präsentieren die jungen Menschen ihre individuellen Heimatkonzepte."Eigentlich mehr so Deutschland, aber Türkei ist auf jeden Fall auch dabei ...". Heimaterleben aus der Sicht von Jugendlichen in Deutschland. Migration und Gegenwart.MonographieDM13063016StadtsoziologieEinwanderungEinwohnerJugendlicherBefragungIdentitätHeimatSozialraumMigrationshintergrund