Frommer, Hartmut2003-07-162020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620020944-1492https://orlis.difu.de/handle/difu/132880Neben den Quartalszahlen - der 2. Teil des Heftes-, die kontinuierlich berichtetet werden, enthält das Heft als Sonderthema eine Betrachtung der Region Nürnberg auf dem Weg zum Europa der Regionen. Erläutert wird der Begriff der Region und die Besonderheit der Region Nürnberg, wie die beiden anderen großen Verdichtungsräume Bayerns weder als Regionalverband noch als Stadt-Umland-Verband, sondern als Konsensregion organisiert ist. Basis der regionalen Zusammenarbeit von kreisfreien Städten, Landkreisen und kreisangehörigen Gemeinden sind Freiwilligkeit und Gleichberechtigung, ihre Folgen Interkommunalität, Effizienz und Lean Management. Der Autor listet die Vielfalt der in der Region Nürnberg bestehenden kommunalen Kooperationen auf: Als Kooperationsbereich I wird die Zusammenarbeit der Kernstädte im Rahmen der "Städteachse" bezeichnet. Die Abstimmung zwischen den beteiligten vier Städten ist umfassend, in vierteljährlichen Sitzungen werden Projekte und Planungen aufeinander abgestimmt und gemeinsame Strategien erarbeitet. Der Kooperationsbereich II "Stadt-Umland-Bereich" bezeichnet unterschiedliche Teilbereiche, da jeder Kernstadt ein eignes Umland zugeordnet werden kann. Als Kooperationsbereich III wird die Planungsregion gemäß Landesentwicklungsbereich bezeichnet. Im als Kooperationsbereich IV bezeichneten Großraum zeichnen sich die Konturen einer europäischen Metropolregion Nürnberg ab, die das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung erstmals in einer Veröffentlichung im Jahr 2002 als solche (wenn auch als "nachgeordnete") wahrgenommen hat. goj/difuEine Region sprengt ihre Grenzen. Die Region Nürnberg auf dem Weg zum Europa der Regionen.Graue LiteraturDF7156StadtregionVerflechtungsbereichPlanungsraumKommunale ZusammenarbeitStadtumlandLandesentwicklungsprogrammRegionalplanungStatistikRegionale ZusammenarbeitPlanungskooperationRegionalmanagement