Joksch, GerhardSpecht, Achim2007-11-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520070941-9225https://orlis.difu.de/handle/difu/139910Im Klimaschutz haben die Kommunen eine Schlüsselposition, denn hier wird umgesetzt, was Europäische Union, Bund und Länder vorschreiben. Gleichzeitig machen Städte und Gemeinden eigene Klimaschutzpolitik, beispielsweise durch Energieeinsparung in öffentlichen Einrichtungen. Die Selbstverwaltung der Städte ist in vielfältiger Weise klimarelevant. Deshalb wird in dem Beitrag die These vertreten, dass der Klimaschutz weltweit nur dann erfolgreich sein wird, wenn sich die Kommunen ihrer Bedeutung und Verantwortung für den Klimaschutz bewusst werden. Vor diesem Hintergrund wird die Klimaschutzpolitik der Stadt Münster vorgestellt, die seit 1992, beginnend mit der Konstituierung eines wissenschaftlichen Klimabeirats, den Schutz des Klimas konzeptionell und kontinuierlich als Aufgabe der Daseinsvorsorge behandelt und als Querschnittsaufgabe in allen Zweigen der Stadtverwaltung verankert hat. Als Erfolg kann bewertet werden, dass der CO2-Ausstoß von 1990 bis 2005 um über 21 Prozent gesunken ist und dass die Bewohner der Stadt im Jahr 2005 fast 4 Tonnen CO2 weniger produziert haben als im Bundesdurchschnitt. Der Klima- und Umweltschutz in Münster hat zu einer städtischen Lebensqualität geführt, was nationale und internationale Auszeichnungen für attraktives urbanes Wohnen und umweltbewusstes Leben dokumentieren. Der Standort Münster zeichnet sich durch weiche Standortfaktoren aus, die Besucher, Studierende, Bewohner und Unternehmen gleichermaßen in die Stadt locken. difuKommunen sind Global Player im Klimaschutz. 15 Jahre Klimaschutz in Münster.ZeitschriftenaufsatzDH12456UmweltschutzLuftreinhaltungUmweltpolitikEnergieverbrauchEnergieträgerAbfallwirtschaftStadtplanungVerkehrsplanungLebensqualitätStandortfaktorKlimaschutzQuerschnittsaufgabeÖkobilanzFallbeispiel