Keim, Christiane1991-11-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/566090Die Gestaltung von Städten ist auch Ausdruck von herrschenden ordnungspolitischen Idealen, damit von Herrschaftsverhältnissen. Diese These versucht die Autorin anhand städtebaulicher Programme in der Krise des Absolutismus (1760-1840) zu belegen. Konkret werden die Residenzstädte Darmstadt, Kassel und Wiesbaden untersucht. In dieser historischen Situation brach die Identität von Fürst und Staat bei Weiterbestehen fürstlicher Herrschaft auf. Kompromisse mit der bürgerlichen Opposition drückten sich z.B. in der Förderung von Kultur und Forschung sowie der Schaffung sozialer Infrastruktur aus. Die zunehmende Militanz dieser Opposition im Vormärz führte zu einem verstärkt reaktionären Kurs des absolutistischen Staates, der sich im erneuten Aufkommen von Repräsentationsbauten, nunmehr jedoch nur noch mit demonstrativem Charakter, niederschlug. mneu/difuStädtebauResidenzstadtAbsolutismusPlanungsprogrammÖffentliches GebäudeMuseumTheaterKircheStadtplatzDenkmalKulturBebauungStadtplanungStadtgeschichteBaugeschichteWissenschaft/GrundlagenGeschichteStädtebau in der Krise des Absolutismus. Die Stadtplanungsprogramme der hessischen Residenzstädte Kassel, Darmstadt und Wiesbaden zwischen 1760 und 1840.Monographie154069