Köpfler, Thilo1989-12-212020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/552944Die zu großen regionalen Miet- und Preisunterschiede sind maßgeblich eingebettet in die regionale wirtschaftliche Entwicklung. Der Prozess zu immer stärkeren regionalen Wohnkostenunterschieden setzt sich noch fort. Wohnungspolitisch gibt es kaum Ausgleichsmöglichkeiten. Subventionen wuerden das Problem auf den freifinanzierten Märkten eher verschärfen und zudem sozialpolitisch unbefriedigend bleiben, weil nur wenigen geholfen werden kann. Die heute wirtschaftlich prosperierenden Regionen sollten auf mittlere und längere Sicht die Anziehungskraft der alten Industriegebiete nicht unterschätzen; diese Gebiete haben eine optimale Infrastruktur und eine zahlenmäßig hohe industrieerfahrene Arbeitnehmerschaft. Auch kann es leicht im Laufe der Zeit einen Wechsel in der Nachfrage nach bestimmten Industriegütern geben. Nach wie vor sind individuelle Hilfen und Eigentumsförderung, steuerliche Hilfen sowie einige spezielle, gezielte und unkonventionelle Programme richtig. Dies gilt beispielsweise für das Sonderprogramm zur Eingliederung für Aussiedler. Begrüßenswert ist auch, wenn sich Kommunen bemühen, preisgünstiges Bauland, vor allem für einheimische Bevölkerungskreise, zur Verfügung zu stellen. (hg)WohnungsbauförderungMarktwirtschaftWohnungsbestandWohnungsbauBauleistungBevölkerungsentwicklungWohnflächeMieteRaumordnungWirtschaftsstrukturStandortFertigstellungWohngeldWirtschaftWohnungsmarktDer Wohnungsmarkt. Wohnungsbauförderung ein marktwirtschaftlicher Anachronismus?Zeitschriftenaufsatz140775