Lantermann, Ernst-Dieter1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/443453Ausgehend von der Hypothese, daß zwischen solidarischen Verhaltens-Dispositionen und erlebter sozialer Verflechtung eine kurvenlineare Relation besteht, wird ein Skaliermodell entwickelt und an drei Stichproben von Bewohnern unterschiedlicher städtischer Wohnquartiere bestätigt. Zumindest für diese Stichproben in Mülheim/Ruhr konnte nachgewiesen werden, daß die Dimensionen städtischer Umwelt (äußeres Erscheinungsbild, relative Lage zum Stadtzentrum, soziale Schichtung) jeweils bedeutsame Einflüsse haben auf Ausprägungsgrade der Solidaritäts-Bereitschaft und sozialer Balance Soziale Homogenität, Stadt-Nähe und Aufgelockertheit des äußeren Bildes wirken sich positiv aus. In Verbindung mit einigen Charakteristika der Bewohner (wie Alter, Kinderzahl, Wohndauer) konnten unter Beachtung der subjektiven Repräsentation der Wohnumwelt-Dimensionen jeweils etwa 60Prozent der Varianz der Variablen ,,soziale Balance'' und ,,Solidaritäts-Bereitschaft'' aufgeklärt werden.WohnenSolidaritätSozialverhaltenWohnungswesenStadtsoziologiePsychologieSoziologiePlanungSolidarität und Wohnen. Eine Feldstudie.Monographie019140