Schellenberger, Barbara1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/457371Die Geschichte der katholischen Jugendverbände von 1933-1939 wird als eine Geschichte der ,,schleichenden Vergewaltigung'' durch die nationalsozialistischen Machthaber dargestellt. Bestand zunächst durch das Reichskonkordat eine Rechtsschranke gegen den Totalitätsanspruch des Regimes, verstärkten sich die Maßnahmen der Parteiorganisationen gegen den einzigen ernsthaften Konkurrenten der Hitler-Jugend mehr und mehr, bis schließlich mit dem ,,Gesetz über die Hitler-Jugend'' vom 1.12.1936 der totale Anspruch auf die deutsche Jugend legalisiert wurde. Nach dem Verbot jeder nicht rein religiösen Tätigkeit entwickelten die katholischen Jugendverbände neue Formen des religiösen Bekenntnisses als ,,stummen Protest''. Das eigentliche tragende Moment des Widerstandes blieb dabei die religiöse Überzeugung; die Jugendverbände leisteten wesensgemäß nicht in erster Linie politischen, sondern ,,Gewissenswiderstand''.KatholizismusNationalsozialismusJugendverbandInstitutionengeschichteVerbandLandesgeschichtePolitikGeschichteKatholische Jugend und Drittes Reich. Eine Geschichte des Katholischen Jungmännerverbandes 1933-1939 unter besonderer Berücksichtigung der ehemaligen Rheinprovinz.Monographie034719