Friedrich, Volker1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261971https://orlis.difu.de/handle/difu/443463Es wird der Frage nachgegangen, ob und in welcher Intensität sich die wirtschaftliche Zugehörigkeit des Saarlandes zum französischen Wirtschaftsgebiet von 1947 bis 1959 kulturgeographisch ausgewirkt hat. Verstanden wird die Saarlandgrenze als politisch-geographisches Raumobjekt, das künstlich in bereits bestehende natur- und kulturgeographische Raumstrukturen eingefügt wurde. Berücksichtigt man die den zahlreichen Grenzdefinitionen zugrunde liegenden Kategorien ,,Struktur'', ,,Funktion'', ,,Physiognomie'', ,,Genese'' und ,,Prozeß'', dann kann man die Saarlandgrenze folgendermaßen kennzeichnen Sie ist im Sachbereich ,,Recht'' strukturell Grenze des Bundeslandes, funktionell föderative Hoheitsgrenze, physiognomisch Liniengrenze, genetisch Besatzungsgrenze und limitiert im Prozeß des gegenwärtigen Wirtschaftsgeschehens den Wirkungsbereich des Saarvertrages zwischen der BRD und Frankreich.GrenzeKulturgeographieSiedlungsgeographieLandesgeschichteGeschichteVerwaltungGeographieDie Saarlandgrenze - Kulturgeographische Untersuchungen über die Landesgrenze zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz.Monographie019151