Korth, Katrin2019-09-162020-01-062022-11-262020-01-062022-11-2620190948-9770https://orlis.difu.de/handle/difu/253677Aufgrund der hohen Versiegelungsgrade sind Städte besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Oberflächen- und Lufttemperaturen sind hier deutlich höher als im Umland. Vor allem der Hitzeinseleffekt führt in den wenig durchgrünten Innenstädten tagsüber zu gefühlten Temperaturen, die für viele Menschen einen längeren Aufenthalt im Freien nahezu unmöglich machen. Auch nachts findet keine wirkungsvolle Abkühlung statt, wenn Beton und Asphalt ihre tagsüber gespeicherte Wärme abgeben. Notwendig sind Klimaanpassungsmaßnahmen, wobei der urbanen Freiraumplanung eine besondere Bedeutung zukommt. Das Potenzial für kurzfristig umsetzbare Maßnahmen liegt in der Entsiegelung, einhergehend mit einer wirksamen Flächenbegrünung. Verschiedene Städte haben in den letzten Jahren Klimaanpassungsstrategien erarbeitet. Alle wesentlichen Erkenntnisse liegen vor, jedoch fehlt es häufig an konsequenten Umsetzungsstrategien, die zeitliche sowie finanzielle Fragen berücksichtigen. Viele Vorschläge sind aufwendig und unter Berücksichtigung planungsrechtlicher oder förderrechtlicher Restriktionen kaum zeitnah umzusetzen. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag Maßnahmen zur Entsiegelung und Begrünung von öffentlichen wie privaten Flächen genannnt, die mit wenig Aufwand verwirklicht werden können.Entsiegelung und Begrünung. Wirkungsvolle Maßnahmen zur Klimaanpassung.ZeitschriftenaufsatzDH27116FreiraumplanungStadtraumBebauungsdichteEntsiegelungBegrünungStadtklimaKlimafolgenanpassung