Kubicek, Julia2010-04-132020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252009978-3-936960-34-1https://orlis.difu.de/handle/difu/197996Die heutigen und zukünftigen älteren Menschen leben länger, gesünder und sind zudem besser gebildet als ihre Vorgänger. Viele von ihnen wollen am kulturellen Leben teilnehmen, sich einbringen mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen, anderen Menschen begegnen, sich austauschen und aktiv bleiben. In all diesen Punkten sowie in den zeitlichen Ressourcen der Älteren liegt ein enormes Potenzial für kulturelle Einrichtungen im Besonderen und für alle Museen im Speziellen. Doch können Museen den Bedürfnissen und Wünschen älterer Menschen gerecht werden? Es wird untersucht wie seniorengerecht ausgewählte Museen sind. Dabei ist die Frage durch die Heterogenität des Personenkreises der Älteren nicht linear, sondern nur mehrdimensional zu beantworten. Mit Hilfe der Forderungen von Verbänden und Behörden, welche für ältere Menschen organisiert und tätig sind, wurden Dimensionen der Seniorengerechtheit gebildet. Es werden diese ausführlicher betrachtet und in Form einer Leistungsanalyse anhand eines Kriterienkataloges werden zwölf Museen daraufhin untersucht. Die Analysen haben ergeben, dass sich Museen keine konkreten Gedanken im Besonderen zu seniorengerechten Anfangszeiten der Veranstaltungen und zur Barrierefreiheit machen. Positiv hingegen fällt auf, dass die Museen gut angebunden sind und älteren Menschen Begegnungsmöglichkeiten sowie Partizipation bieten. Insgesamt scheint ein Umdenken der Museen hin zu einer Seniorengerechtheit nicht zu erfolgen, denn häufig wird der Seniorengerechtheit durch externe Faktoren wie dem musealen Selbstverständnis und normativen Vorgaben eher zufällig entsprochen.Wie seniorengerecht sind Museen? Anforderungen im Praxistest.MonographieDW23007BildungswesenMuseumAlter MenschKommunikationErreichbarkeitSicherheitMitwirkungZugänglichkeit