Grischkat, Sylvie2009-04-032020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252008978-3-936438-25-3https://orlis.difu.de/handle/difu/197412Der Verkehrssektor trägt in großem Maße zu den globalen Treibhausgas-Emissionen bei. Ansätze, diese zu reduzieren, fokussieren vorrangig technische Lösungsmöglichkeiten, Verkehrsteilnehmer spielten in Klimaschutzprogrammen und -strategien bisher kaum eine Rolle. Wenig bekannt ist, welche Auswirkungen das individuelle Mobilitätsverhalten auf die Emissionen von Treibhausgasen hat und wie hoch die Reduktionspotenziale sind, wenn sich das Verkehrsverhalten von Einzelnen bzw. Personengruppen verändern würde. Es wird auf Basis einer standardisierten Erhebung und einer Umweltbilanzierung dieser Frage nachgegangen. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Relevanz verschiedener soziodemographischer, räumlicher, Verhaltens- und Einstellungsfaktoren für die Emissionen von Treibhausgasen. Auf dieser Grundlage sowie den Erkenntnissen aus einer qualitativen Analyse über die Motive und Hemmnisse ausgewählter Bürger bezüglich der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel und Mobilitätsangebote werden Potenziale von Verhaltensmaßnahmen als Beitrag zur Emissionsreduktion abgeleitet. Schließlich werden Handlungsansätze für politische und unternehmerische Entscheidungsträger vorgestellt, bei denen Emissionsreduktionen zu erwarten sind und die gleichermaßen die Mobilitätsbedürfnisse der Verkehrsteilnehmer berücksichtigen.Umweltbilanzierung von individuellem Mobilitätsverhalten. Methodische und gestaltungsrelevante Ansätze.MonographieDW22419IndividualverkehrMobilitätVerkehrsverhaltenVerkehrsmittelwahlUmweltverträglichkeitWirkungsanalyseMobilitätsforschungVerkehrsforschungNachhaltigkeit