Urban, Ulrich2005-11-142020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520050933-3754https://orlis.difu.de/handle/difu/156600Anfang des 19. Jahrhunderts wurde in Lampertheim-Neuschloß eine Chemiefabrik errichtet. Nach Abriss der Fabrik entstand in den 1950er Jahren auf dem Gelände eine Wohnsiedlung, die 125 bebaute Grundstücke umfasst. In den 1990er Jahren wurden erste Bodenuntersuchungen durchgeführt, die hohe Schadstoffkonzentrationen in Boden und Grundwasser aufzeigten und ein unverzügliches Sanierungskonzept erforderlich machten. In dem Beitrag werden die Eckdaten des ersten Sanierungsabschnitts erläutert und es wird auf die Entsorgung des Bodenaushubs eingegangen. Es wird mit einer Gesamtaushubmasse von 210.000 Tonnen Bodenmaterial gerechnet, die aufgrund der vielfältigen stofflichen Zusammensetzung lediglich eine Deponierung auf einer Sondermülldeponie zulässt. Die Sanierung des ehemaligen Industriegeländes soll 2010 abschlossen sein. difuGiftcocktail im Boden. Sanierung eines kontaminierten Wohngebietes in Neuschloß.ZeitschriftenaufsatzDI0580001EntsorgungChemieindustrieNutzungsänderungWohnsiedlungBodenGrundwasserBestandsaufnahmeMitwirkungSonderabfallDeponieAltlastIndustriegeländeSchadstoffkonzentrationAltlastensanierungSanierungskonzeptSanierungsverfahrenGrundstückseigentümerBodenaushub