Schwensen, Broder1994-09-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251993https://orlis.difu.de/handle/difu/99382Nach Auffassung des Autors hat die gewählte Thematik eine mit der heutigen Auflösung der ehemals sozialistischen osteuropäischen Länder viel Ähnlichkeit. Einzelne Völker bzw. Volksgruppen beziehen sich wieder auf ihr nationales Selbstbestimmungsrecht, auf historische Grenzverläufe oder ethnisch-kulturelle Minderheitenbelange, die man nicht staatsrechtlich ausgleichen kann. Nach kriegerischen Auseinandersetzungen, administrativen Repressionen von dänischer und deutscher Seite sowie der 1920 auf plebiszitärem Wege herbeigeführten Teilung des Vormaligen Herzogtums Schleswig dauerte der nationalpolitische Streit weitere drei Jahrzehnte, bevor mit der Kieler Erklärung (1949) der Weg zum deutsch-dänischen Ausgleich geebnet war. Die Arbeit versucht in diesem Zusammenhang, den nationalpolitischen, kulturellen undrevisionistischen Ressentiments derjenigen deutschen Schleswig- Holsteiner nachzuspüren, die sich in der Zeit der Weimarer Republik zum "Schleswig-Holsteiner-Bund" zusammenschlossen. sg/difuDer Schleswig-Holsteiner-Bund 1919-1933. Ein Beitrag zur Geschichte der nationalpolitischen Verbände im deutsch-dänischen Grenzland.MonographieS94250048GrenzraumVerbandspolitikSchuleBildungswesenKulturVerbandLandesgeschichteInstitutionengeschichteVerbandsgeschichteVerbandsorganisationKulturarbeitReichsreform