Stumpf, Ulrich1980-02-012020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261972https://orlis.difu.de/handle/difu/447945Unterschiedliche Wohnbedürfnisse, denen der Wohnungsmarkt nicht voll entsprechen kann, und sich ändernde Wohnbedürfnisse haben zur Forderung nach anpassungsfähigen Wohnungen geführt.Nach der Änderungsmöglichkeit des Baubestandes unterscheidet die Arbeit zwischen Flexibilität (=Anpassungsfähigkeit an die Bewohnerbedürfnisse ohne Eingriff in die materielle Substanz der Wohnung) und Variabilität(=Anpassungsfähigkeit durch Veränderung der materiellen Substanz).Den Schwerpunkt der Arbeit bildet der Versuch, den Ausgleich zwischen Wohnbedürfnis und Wohnungsangebot vorrangig durch eine Steigerung der Wohnungsflexibilität zu erreichen.Es hat sich gezeigt, daß viele Bewohner nicht in der Lage sind, die bei variablen Wohnungen vorhandenen Änderungsmöglichkeiten voll zu nutzen.Da zudem der Einsatz von demontablen Wänden, bedingt durch große Deckenspannweiten und aufwendige Schallschutzmaßnahmen, gegenwärtig mit großen Kosten verbunden ist, wird davon ausgegangen, daß nicht alle Wände der Wohnung versetzbar sein sollen, sondern nur einige wenige Trennelemente, mit deren Hilfe gezielte Veränderungen vorgenommen werden können.In diesem Sinne wird eine Grundrißkonzeption entwickelt, deren wichtigste Komponente der vielseitig nutzbare, unspezifische Individualraum ist.GeschossbauGeschosswohnungsbauWohnungsgrundrissGrundrissplanungBauwesenWohnungswesenArchitekturAnpassungsfähige Wohnungen im Geschoßbau.Monographie024132