1997-07-022020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2919963-930405-50-4https://orlis.difu.de/handle/difu/274695Kinder und Jugendliche, die ihren Lebensmittelpunkt an Bahnhöfen, auf öffentlichen Plätzen und in besetzten Häusern haben, sind in den letzten Jahren zunehmend in den Blick des gesellschaftlichen Interesses geraten. Die Alltagserfahrungen dieser jungen Menschen sind oftmals geprägt vom Umgang mit Drogen, Gewalt, Prostitution, Mißbrauch und Obdachlosigkeit. Auch wenn die Existenz dieser jungen Menschen "in besonderen Problemlagen" inzwischen verstärkt wahrgenommen wird, müssen viele Kommunen erkennen, daß das Problem mit den traditionellen Mitteln der Jugendhilfe nicht angemessen bearbeitet werden kann. Vor diesem Hintergrund wurde auf Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Aktionsprogramm "Lebensort Straße: Kinder und Jugendliche in besonderen Problemlagen" ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, an den Standorten Dresden, Hamburg, Karlsruhe und dem Ruhrgebiet Modelle für den Umgang mit diesen Kindern und Jugendlichen zu entwickeln, zu implementieren und zu evaluieren. Das Buch ist eine erste Bestandsaufnahme an den jeweiligen Standorten des Aktionsprogramms nach der ersten Projektphase. Es macht deutlich, daß die Situation von "Kindern und Jugendlichen in besonderen Problemlagen" ebenso wie das für sie vorgehaltene Angebot deutliche regionale Unterschiede aufweist.Lebensort Straße. Kinder und Jugendliche in besonderen Problemlagen.MonographieDR2132SozialarbeitJugendhilfeKindJugendlicherLebensbedingungenStraßeBahnhofSozialisationStreetworkStraßenkindSozialpädagogikModellprojektProjektbeschreibung