Benz, Thomas2017-05-112020-01-052022-11-252020-01-052022-11-25201620170723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/238821Der Wechsel der Energieträger im Rahmen der Energiewende bringt einen wahren Gezeitenwechsel mit sich. Während die traditionelle Stromversorgung bedarfsorientiert in einem zentralen Kraftwerk erzeugt und dann über ein hierarchisch aufgebautes Stromübertragungs- und Verteilungsnetz an die Verbraucher weitergeleitet wurde, wird im neuen dezentralen System der Strom von vielen Punkten der Verteilnetzebene in das Gesamtnetz geschickt. Eine störungsfreie Stromversorgung setzt zur Sicherung des Netzbetriebs bei zunehmender Einspeisung erneuerbarer Energien die Kontrolle aller wichtigen Parameter wie Last- und Einspeiseverhalten, Spannung und Netzschutzparameter voraus. Laut einer Studie des Verbandes der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) kommen für die Netzertüchtigung sowohl die "klassische" Variante - die Verlegung dickerer Kabel - als auch der Einsatz intelligenter Schutz- und Automatisierungstechnik infrage. Die Komponenten zur Umsetzung der Lösungskonzepte - Übertragungs- und Zeitsnynchronisationstechnologien sowie Kommunikationsprotokelle - sind schon verfügbar. Doch im Gegensatz zur Frage der technischen Wege ist die Antwort auf die Frage nach den Investitionskosten ungeklärt. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag die Politik aufgefordert, die wahren Kosten der Energiewende zu nennen sowie ein technisch sinnvolles Gesamtkonzept zu definieren.Zappelstrom verlangt nach Investitionen. Stromversorgung.ZeitschriftenaufsatzDH24447VersorgungStromEnergiegewinnungDezentralisationEnergieträgerAlternativenergieVersorgungsnetzElektrizitätsleitungAusbauLeittechnikVersorgungssicherheitInvestitionKostenermittlungEnergiewendeErneuerbare EnergieNetzeinspeisung