Mölle, Dieter1986-08-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/525352Im Zeitraum 1975 - 1985 hat Duisburg mehr als 75 000 Einwohner verloren, drei Viertel davon durch Wanderungen. Überproportional an den Wanderungen beteiligt waren die 21- bis 31-jährigen Deutschen. Durch die nachrückenden geburtenstarken Jahrgänge hat sich das jedoch nicht sonderlich auf die Altersstruktur der deutschen Bevölkerungsmehrheit ausgewirkt. Es stellt sich die Frage, ob nicht externe Gründe (Arbeits- und Ausbildungssituation, Wohnungsmarkt) Auslöser dieser Wanderungen waren. Die Wanderungen der Nichtdeutschen zeigen nicht die gleiche Einheitlichkeit wie die der Deutschen. Gegenüber dem eher zufälligen Bild in den oberen Altersgruppen, läßt die Abwanderung in den mittleren Jahrgängen (39 bis unter 54 J.) und den unteren Jahrgängen (5 bis unter 16 J.) - das gilt auch für die Zuwanderung vor allem der 15- bis unter 17-jährigen 1979 bis 1981 - ein Reagieren auf wirtschaftliche (Arbeitslosigkeit) und politisch-administrative Zwänge (Rückkehrhilfegesetz, Zuzugsaltersgrenze) vermuten. difuBevölkerungswanderungEinwohnerrückgangAltersstrukturStädtestatistikKonjunkturindikatorDemographieBevölkerung/GesellschaftWanderungZur Wirkung der Wanderungen auf die Veränderung der Altersstruktur.Graue Literatur108954