Schulz, Carola1986-05-142020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251984https://orlis.difu.de/handle/difu/522941Die Studie fragt danach, weshalb es in der BRD auch im Gefolge der Wirtschaftskrise nur begrenzt zu Auseinandersetzungen zwischen den gesellschaftliche Klassen kommt und worin der Beitrag der Verbände (Interessengruppen) und Parteien zur Domestizierung des kapitalistischen Grundkonflikts liegt. Es erfolgt eine Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes auf die "entscheidenden Gravitationszentren" der gesellschaftlichen Interessenstruktur: Unternehmerverbände (BDA) und Gewerkschaften (DGB als Dachverband). Die Autorin diskutiert zunächst Theorien der Interessengruppen und Parteien. Hierbei skizziert sie eine sozio-politische Organisationsstruktur der Interessenverarbeitung, die sich zwischen den Polen Kooperation und Rivalität bewegt. Nach der Umreißung des Verhältnisses von Verbänden, Parteien und Staat zwischen 1871 und 1980 werden die Stellungnahmen von BDA und DGB sowie der Parteien zur Wirtschaftsentwicklung und Wirtschaftspolitik zwischen 1966 und 1976 analysiert. gwo/difuInteressenvertretungWirtschaftsentwicklungGewerkschaftArbeitgeberverbandArbeitArbeitsbedingungInstitutionengeschichteTheorieWirtschaftspolitikParteiVerbandPolitikWirtschaftDer gezähmte Konflikt. Zur Interessenverarbeitung durch Verbände und Parteien am Beispiel der Wirtschaftsentwicklung und Wirtschaftspolitik in der Bundesrepublik, 1966 bis 1976.Monographie106177