Zickfeld, Herbert1992-03-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/568623Der Autor bilanziert Entwicklung und Problematik der über- und zwischenbetrieblichen Kooperation in der Landwirtschaft. Dabei lassen lassen sich "personen-" und "produktions- und marktbezogene" Konfliktfelder unterscheiden. Bei den landwirtschaftlichen Familienbetrieben werden als wichtigste Entscheidungsereignisse mit meist konfliktreichen Folgen für Kooperationen bzw. deren Pläne Hofübergabe, Heirat und Tod herausgearbeitet. Die traditionelle "mangelnde Fremdanerkennung" im landwirtschaftlichen Milieu erschwert die Zusammenarbeit ebenso wie Konflikte um die Leitung landwirtschaftlicher Zusammenschlüsse. Große Konflikte treten nach wie vor beim Freiwerden landwirtschaftlicher Flächen auf. Konkurrenz um den Erwerb stellt hier oft jede Kooperation in Frage. Auch erschweren Risiken in der Tier- und Pflanzenproduktion (Witterung und Seuchen) die Kooperation. Insgesamt erwiesen sich die untersuchten dörflichen Kooperationen als wenig professionell. Aber auch die Kreditgenossenschaften mit Warenverkehr, die einen hohen Organisationsgrad erwerben, entfernen sich zunehmend von ihren Mitgliedern. Der Autor empfiehlt eine bessere Landberatung durch Ringberater. wev/difuLandwirtschaftlicher BetriebKooperationTierproduktionPflanzenproduktionAgrarproduktionKonfliktFamilienbetriebBefragungKreditgenossenschaftGenossenschaftGewerbeHandelWirtschaftsentwicklungLandwirtschaftWirtschaftPrimärsektorBesonderheiten und Probleme im Bereich der landwirtschaftlichen Zusammenarbeit.Graue Literatur156613