Kistler, Ernst1998-11-202020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261995https://orlis.difu.de/handle/difu/24353Was 'Innovationsklima', Technikeinstellungen und die Bereitschaft zur Weiterqualifizierung anbetrifft, finden sich in der öffentlichen Diskussion Aussagen, die deutliche Disparitäten unterstellen. Dies reicht vom Vorwurf einer 'typisch deutschen Technikfeindlichkeit' über die gängigen Vorstellungen einer größeren Affinität zum technischen Fortschritt in den neuen Bundesländern und vor allem auch im Süden der Republik bis hin zur Behauptung einer zu geringen Bereitschaft der Arbeitnehmerschaft, sich durch Weiterbildung den Herausforderungen moderner Technologien in ausreichendem Maß zu stellen. Der Verf. weist auf breiter sekundäranalytischer Grundlage nach, daß von einer 'typisch deutschen Technikdistanz' in bezug auf allgemein bilanzierende Technikeinstellungen ebensowenig die Rede sein kann wie in bezug auf die Akzeptanz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien. Auf der regionalen Ebene zeigt sich sowohl hinsichtlich der Technikeinstellungen als auch hinsichtlich der Weiterbildungsbereitschaft ein Vorsprung in den neuen Bundesländern. Dagegen erweist sich die häufig verwendete Vorstellung von einem Süd-Nord-Gefälle in den Technikeinstellungen und in der Innovationsbereitschaft als instabiles, nicht tragfähiges Vorurteil. - (n.Verf.)Innovationsklima im regionalen und internationalen Vergleich.Aufsatz aus SammelwerkB96120071RegionalentwicklungBerufsqualifikationBerufsausbildungInnovationVerhaltenTechnikTechnologiepolitikUmschulungArbeitsmarktFortbildungInternational