Stemplewski, JochenSpengler, BrigitteOrtmann, Sebastian2015-07-032020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262015https://orlis.difu.de/handle/difu/215494Das Einzugsgebiet der Emscher im Herzen der Metropolregion Ruhr stand zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch die über den Bergbau veränderten Abflussverhältnisse angesichts ständiger Überflutungen und hygienischer Missstände vor großen Herausforderungen. Zur Lösung der zahlreichen Probleme wurde 1899 die Emschergenossenschaft (EG) gegründet. Seit Anfang der 1990er Jahre ermöglicht die Einstellung des Bergbaus der Emschergenossenschaft, erneut die Weichen für eine gute Zukunft der Region zu stellen. Grundlage ist das mit dem Land Nordrhein-Westfalen verabredete 4,5 Milliarden-Euro-Programm zum Umbau des Emscher-Systems. Inzwischen bereichern über 120 Kilometer abwasserfreie und ökologisch verbesserte Gewässer mit begleitenden Freizeitwegen den Verdichtungsraum und zeugen ebenso wie vier moderne Kläranlagen und 270 neue Abwasserkanäle davon, dass Großprojekte umsetzbar sind. Der naturnahe Umgang mit Regenwasser ist eine der wesentlichen Voraussetzungen zur Reduzierung von Hochwasserspitzen. Die Zukunftsvereinbarung Regenwasser aus dem Jahr 2005 gewährleistet die Rückführung von sauberem Regenwasser in den natürlichen Wasserkreislauf. Das Spektrum der Synergien aus dezentraler Regenwasserbewirtschaftung und anderen Zielen der Stadtentwässerung sowie der Stadtgestaltung ist in den letzten Jahren immer vielschichtiger geworden. In dem Beitrag werden einige der Projekte vorgestellt. Im Jahr 2014 wurde der Startschuss für die Zukunftsinitiative "Wasser in der Stadt von morgen" gegeben. Mit der Initiative sollen die vielfältigen Handlungsfelder von Wasserwirtschaft, Stadt- und Freiraumplanung und vieles mehr zusammenrücken.Wasser in der Stadt - Gemeinsam die Zukunft im Herzen der Metropolregion Ruhr gestalten.ZeitschriftenaufsatzDH21936RegionalplanungIndustriegebietStrukturwandelVerdichtungsraumWasserhaushaltFlussEinzugsbereichRekultivierungStadtplanungStadtgestaltungStadtquartierLebensqualitätFreiraumplanungHochwasserschutzAbwasserbeseitigungMetropolregionRegenwasserbewirtschaftung