Füller, HenningGlasze, Georg2019-07-192020-01-062022-11-262020-01-062022-11-262019978-3-7425-0413-5https://orlis.difu.de/handle/difu/255484Kaum ein anderes städtebauliches Phänomen hat seit Ende der 1990er Jahre mehr mediale Aufmerksamkeit erfahren als neue Siedlungen und Apartmentanlagen, die durch Tore, Zäune oder Mauern von der Umgebung abgegrenzt sind. Inzwischen ist die Berichterstattung in den deutschsprachigen Medien zurückgegangen, wohl auch deshalb, weil sich eine befürchtete Konjunktur von sogenannten gated communities in Deutschland nicht bewahrheitet hat. Allerdings stellen die sichtbar abgezäunten und abgesicherten Wohnsiedlungen nur eine besonders augenfällige Form des Phänomens segregierten Wohnens dar. Jüngere Forschung verweist darauf, dass sich exklusive Wohnsiedlungen je nach sozialem, kulturellem oder regulatorischem Umfeld anders ausprägen und die sichtbar umzäunten Formen dabei zumeist die Ausnahme bleiben. Soziale Grenzziehung im Wohnbereich erfolgt auch durch die Herstellung symbolisch markierter Räume.Gated communities und andere Formen abgegrenzten Wohnens.Aufsatz aus SammelwerkDM19070119WohnenWohnstandortWohnsiedlungSozialstrukturSozialschichtSozialräumliche GliederungSegregationGated community