Wernsperger, Friedrich1998-07-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/104573Bedingt durch die geringe Siedlungsdichte ist es in Stadtrandbereichen kaum möglich, einen attraktiven und dennoch wirtschaftlichen ÖPNV anzubieten. In der Folge ergeben sich für die Bewohner solcher Gebiete häufig Fußwege bis zur Bus- oder Straßenbahnhaltestelle von über einem Kilometer. Es wird daher vorgeschlagen, für solche Gebiete die Mitnahme von Personen, die sich auf dem Weg zur Haltestelle befinden, zu fördern. Die wichtigsten Merkmale dieses System sind: Potentielle Mitfahrer warten an speziellen Mitfahrhaltestellen oder gehen Richtung Straßenbahnhaltestelle weiter; die Mitfahrer erhalten eigene Mitfahrausweise; Autofahrer, die an dem System teilnehmen, kennzeichnen ihr Fahrzeug mit einem Aufkleber. Sie nehmen die Mitfahrer entweder an den Mitfahrhaltestellen auf oder lassen sie an anderer Stelle einsteigen. Um mögliche Ängste abzubauen, wird eine Versicherung abgeschlossen, deren Prämie vom Organisator des Mitnahmemodells (z. B. Stadtgemeinde) bezahlt wird. Begleitende Öffentlichkeitsarbeit soll deutlich machen, daß dieses System eine Art von Nachbarschaftshilfe ist. Das Potential dieses Systems wird unter Berücksichtigung belgischer, niederländischer und deutscher Erfahrungen in zwei Stadtrandgebieten von Graz ermittelt. sg/difuSpontane Fahrgemeinschaften als Zubringerverkehrsmittel zum öffentlichen Verkehr.MonographieS98050020BefragungMobilitätLändlicher RaumParatransitFahrgemeinschaftZubringerverkehrStraßenverkehrÖPNVSzenarioVerkehrsverhaltenVerkehrsmittelwahlSiedlungsstrukturIndividualverkehrÖffentlicher VerkehrModellgebiet