2009-10-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252009978-3-937877-91-4https://orlis.difu.de/handle/difu/168113Die suburbanen Entwicklungsprozesse der Vergangenheit veränderten die Stadtstrukturen zu polyzentrischen Siedlungsgebieten. Aktuell sind entgegengesetzt wirkende Trends erkennbar. Die Kernstadt gewinnt auch aufgrund steigender Energie- und Mobilitätskosten an Bedeutung. Ohne die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen ausreichend befriedigen zu können, kann aber eine Stadt genau so wenig existieren, wie ohne Lebensqualität für ihre Bewohner, Beschäftigte und Besucher. Die Möglichkeiten zur Teilnahme, die mit der Mobilität sichergestellt werden, sind ein maßgeblicher Teil unserer Lebensqualität. Werden die genannten Trends mit aktuellen Entwicklungen (wirtschaftliche Rezession, Verknappung der fossilen Energieträger) und ihren Auswirkungen auf die individuelle Lebensqualität verknüpft, wird die Notwendigkeit deutlich, in einer interdisziplinären Herangehensweisen neue Ansätze und Handlungspotenziale zu suchen. Mobilität ist mehr als physischer Verkehr - es sind vor allem die Möglichkeiten zu sichern, an gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozessen oder Aktivitäten durch Ortsveränderungen teilnehmen zu können. Es wird deutlich, dass bei den Ursachen ansetzende und die Zusammenhänge erfassende Maßnahmen mehr als tradiertes Denken und Handeln erfordern. Dies erfordert eine vernünftige Nutzung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur und -angebote durch eine integrierte Stadtverkehrspolitik.Jahresverkehrskongress 2009. Stadtverkehr - Mobilität und Lebensqualität. 8. Mai 2009, Kassel.Graue LiteraturDM09082443VerkehrStadtverkehrMobilitätLebensqualitätEnergiepreisSuburbanisierungSiedlungsstrukturLebensstilDemographieCity-MautMobilitätskostenTrendIntegrierte Verkehrsplanung