Heyer, Kai-UwePackert, AngelikaStegmann, Rainer1996-07-222020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619960027-2957https://orlis.difu.de/handle/difu/91562Die Siedlungsabfalldeponien der letzten Jahrzehnte sind nach Ansicht der Autoren als Reaktordeponien zu bezeichnen. Mit der Ablagerung nicht vorbehandelter, hausmüllähnlicher Siedlungsabfälle schafft man insbesondere konzentrierte Ansammlungen organischer Substanzen, die biochemischen und chemisch- physikalischen Umwandlungsprozessen unterliegen. Dabei werden die festen Ausgangsprodukte teilweise in mobile Reaktionsprodukte überführt, die den Deponiekörper vorwiegend über den Sickerwasser- und Gaspfad verlassen. Während die in der Betriebszeit einer Deponie ablaufenden Umwandlungsprozesse und das daraus resultierende Emissionsverhalten inzwischen hinreichend genau beschrieben werden können, ist der langfristige Stabilisierungsverlauf aufgrund mangelnder Beobachtungsobjekte und unzureichender Untersuchungen bislang weitgehend unbekannt. Allein für die CSB-Belastung im Sikkerwasser werden Zeiträume von 100 bis 1700 Jahren angegeben, bis umweltverträgliche Zustände erreicht werden.Untersuchungen zum langfristigen Emissionsverhalten von Abfällen im Deponiekörper.ZeitschriftenaufsatzI96020801LangzeitverhaltenDeponieAbfallEmissionSiedlungsabfallAblagerungSickerwasserAuslaugungSchwermetallGefährdungGefahrRisikoAltablagerungLangzeitwirkung